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Betrifft: Toter Punkt

Gutes Thema; gute optische Darstellung - aber leider mangelt es an der logischen Umsetzung der Ereignisse- und Handlungsabfolgen. Außerdem ist die Geschichte aus der Perspektive eines unbeteilligten Beobachters erzählt und es fällt dem Zuschauer schwer sich mit einer der Personen zu identifizieren. Der Betrachter weiß immer mehr als die beteiligten Personen. Daher ist es sehr schwer dramaturgische Höhepunkte aufzubauen. Es wäre m.E. nach günstiger gewesen den Zuschauer über den Schützen und seine Helfer bis zum Anschlag auf Jenny in der Wohnung der Netzpiratin im Unklaren zu lassen. Erst dann würde das Gespräch zwischen Dahlberg und dem Techniker der Kriminaltechnik auch einen Sinn ergeben. Auch würde es dem Zuschauer Freiraum für eigene Überlegungen lassen. So allerdings wurde wieder einmal der dramaturgische Höhepunkt gekonnt umgangen. Vielleicht sollten die Drehbuchautoren und Regisseure von der Linie des deutschen Flachentertainments abweichen und sich mehr an der Dramaturgie GUTER Internationaler Serien orientieren (d.h. bitte keine Höhepunkte vermeiden).

Kommen wir zu den Einzelheiten:

Es ist doch immer wieder erstaunlich was Plastiksprengstoff so alles anstellt. Ausgehend von der Explosion, die zum Beginn der Folge gezeigt wurde, ist nicht mehr viel von dem Gebäude und der Einrichtung übrig geblieben (was ja auch Sinn und Zweck dieser Explosion war). Nach der Menge von umherfliegenden Teilen bei der Explosion sind noch nicht einmal Fensterrahmen übriggeblieben.Trotzdem finden wir im weiteren Verlauf der Folge noch viele Einrichtungsgegenstände im verwendungsfähigen Zustand wie Computer, Jalousien,Glastisch, Couch usw. Bei der Ladung des wegfahrenden Transporters dürfte es sich um einen Teil der Trümmer handeln die aus dem Fenster flogen. Die Druckwelle der Explosion sowie die einschlagenden Trümmerteile hätten den Transporter an der linken hinteren Seitenwand stark beschädigen müssen, davon sehen wir allerdings nichts im Verlauf dieser Folge (schnell repariert). Einen Gruß an die Feuerwerke: weniger ist manchmal mehr. Noch ein Wort zum Schützen und seiner Waffe. Geschosse mit solchen Kaliber aus einem halbautomatischen Karabiner erzeugen normalerweise zwei Löcher im Körper; ein Eintritts - und ein Austrittsloch. Aber der Monitor sollte ja ganz bleiben.

##-- Zeitsprung --##

Nächste Zeit: Helicops - mitten im Einsatz am nächsten Morgen.

- man sucht schon den Transporter (Wer hat den gesehen?)

Polizei und Feuerwehr sind schon am Explosionsort, die Spurensicherung ist noch bei der Arbeit, Dahlberg und Jenny treffen ein.- die Suche durch AK1 wird erfolglos eingestellt.

- wieviel Zeit bis hieher vergangen ist und was bis hierher geschah wissen wir nicht. Auch wie das Team von dem Transporter erfahren hat ist nicht bekannt.

- - - > > cut! < < - - -

So wie oben beschrieben zieht sich der rote Faden der flachen Unterhaltung (bitte ohne Nachdenken) durch den ganzen Film und gipfelt im Schowdown auf dem Schiff. Leider kann ich aus Platz-, Zeit-und Konzentrationsgründen hier nur die Highlights anführen. Wie z.B. die undurchdringlichen (Blei-) Wände des Schiffes oder dem plötzlichen Senderausfall des Peilsenders bei der Netzpiratin. Auch das ein EMP- oder Laser- oder ähnlicher Strahl eine MECHANIK eines Kranes außer Kraft setzen kann. Warum schoß Charly nicht auf die mit Elektronik vollgestopfte Röntgenzieleinrichtung. Solche und andere Ungereimtheiten können einem (wie beim deutschen Fussball) den Spaß an der Freude verderben.(Warum hat er das jetzt nicht gemacht ... ???) Wollten die Regisseure und Drehbuchautoren jetzt das Unerwartete erzwingen, einen spannenden Höhepunkt?

Betrifft: Sturzflug

In dieser Folge haben sich die Regisseure und Drehbuchautoren reichlich Mühe gegeben auch ein paar dramaturgische Höhepunkte einzubauen. Im Grunde hätten es einige mehr sein können z.B. als Jenny's Tarnung aufflog. Auch hier hätte man die Zuschauer im Unklaren lassen sollen, bis zu dem Zeitpunkt wie der MAD und Dahlberg merkten, das Sie reinglegt wurden. Leider hat die Technik des Helicopters in dieser Folge nicht richtig funktioniert, sonst hätte Rubelli bei seinem Scanvorgang bemerkt das sich in einem Raum ein Alarmsystem befand. Kommen wir zu der Szene wo der Helicopter Bekanntschaft mit einer Stinger-Rakete macht und der Aussage von Rubelli (die ganz wichtig ist) :"ohne Bordcomputer (Laptop) läuft hier gar nichts mehr!"

Charly zieht den Helicopter nach Abschuss der Rakete auf 4km hoch. Die Rakete hat den Bordcomputer als Ziel anerkannt. Kurz vor dem Einschlag reißt Rubelli den Bordcomputer aus den Kontakten. Irritiert und verunsichert kreist die Rakete um den taumelnden Helicopter, den Charly nur mit Mühe in der Luft halten kann, und versucht auf Anweisung des Regisseurs ein neues Ziel am Helicopter zu finden. Aber auch hier hilft der MAD dem Drehteam wieder aus der Patsche. Das Handy klingelt und erfreut über die neue Aufgabe stürzt sich die Rakete auf ihr neues Opfer. Irdendwie muß sie jedoch übersehen haben das der Heli sowohl über Funk als auch über aktiven Radar verfügt. Auch der Motor des Helis arbeitet mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einer Zündung die, wie jeder Autofahrer weiss, mächtig stören kann. Fazit: Ziele waren also genug vorhanden.

Nach der Aussage von Rubelli " ohne Laptop läuft hier gar nichts mehr" stimmt nicht so ganz, denn in anderen Folgen klappt es ganz gut ohne.

Betrifft: Freier Freitag

Super Story und auch eine gute Durchführung. Vielen Dank für die spannende und gelungene Folge.

Kompliment!!!

Betrifft: Der Euro-Raub

In dieser Folge wurde ein sehr großer Fehler gemacht. Der BGS hätte niemals das Feuer eröffnen dürfen, da keine unmittelbare Gefahr für Leib und Leben bestand.

Über die Technik der Scheibe lässt sich streiten. Ob das nun die negative Energiebilanz betrifft oder die erstaunliche Selektivität des Schadens den sie anrichtet (Eingangsschloss zur Druckerei).

Betrifft: Das Drehbuch schreibt der Tod

In dieser Folge haben wir die so lang erwartete Spannung erfolgreich präsentiert bekommen. Bis auf einige kleinere Denkfehler gibt es hier wenig zu kritisieren.

- die Laserfalle ist kein elektromagnetisches Feld, die ein knisterndes Geräusch erzeugen könnte und Infrarot ist immer noch nicht sichtbar.

- das Verhalten der Statistin im Kino entsprach nicht im geringsten dem eines normalen Menschens. Jeder, der in so einer Lage gewesen wäre, hätte anders reagiert. Ich hätte mich beim Anblick der Waffe in Jennys Händen schnell und unauffällig verdrückt.

- Schlußszene, die Bombe wäre nie mit dem vorhandenen Sprengstoff in die Leitzentrale gebracht worden.